Es ist unglaublich! Zum ersten Mal in der 101jährigen Geschichte ds Gordon Bennett Rennens wurden Ballone gefüllt und am Startplatz wieder entleert. In einem Jahrhundert Gordon Bennett ist dies erst das zweite Mal, daß nicht gestartet wird.
Frusrierend hierbei ist, daß nicht irgendwelche Naturgewalten, wie Wetter o.ä. für die Absage verantwortlich sind, sondern Fehleinschätzungen auf der Seite der Organisation und mangelnde Kooperation der Behörden.
Viele Menschen haben viel Zeit und Geld investiert, damit dieses bedeutendste Rennen der Ballonfahrt stattfinden kann, auch Ihnen wäre ein Start im Klange der Nationalhymnen zu wünschen gewesen.
Besonders leid tut es mir für die Teams, welche aus Übersee angereist sind.
SCHADE!!!
Sonntag, September 16, 2007
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4 Kommentare:
Beim heutigen Flugverkehrsaufkommen scheint es mir prinzipiell problematisch, das Gordon Bennett Rennen in einer Weltmetropole zu starten. Da sind Schwierigkeiten mit der Flugsicherung doch fast vorprogrammiert!
Für die angereisten Teams ist das eine bittere Sache - der ganze Aufwand umsonst. Ich hatte mich auf ein spannendes Rennen gefreut, schade!
Oskar Haberlandt, Österreich
Es ist bedauerlich aber vo allem unglaublich! Das größte Gasballonrennen der Welt und dann eine solche Fehleinschätzung der Rennleitung, keine Alternative und dann eine Reihe von nicht nachvollziehbaren Fehlentscheidungen. Wir sind sehr verärgert über die Unprofessioanlität und traurig für die Kosten und Mühen, die alle Teilnehmer aufgebraucht haben. Belgien ade. Das Gordon Bennett sollte in einem Land starten, wo die Rennleitung vorausschauend mehrere Startplatzalternativen vorhält. Kann doch nicht so schwer sein. Over and out.
Besser wäre es vielleicht, wenn die Rennleitung sich nicht kaufen lässt und den Austragungsort bestimmen lässt - Eine 3 Monate lang bekannte Genehmigung wird ebend nicht von letzten COntroller über den Haufen geschmissen.
Verantwortlich ist auf alle Fälle die Orangisation. Fair wäre ja, wenn man jetzt, wo man sich Kosten für Tracking und Siegerehrung spart, den Piloten Ihre Startgelder, sofern es welche gab, erstattet.
Es war schon eine riesen Enttäuschung. Bekanntermaßen das härteste Rennen der Welt und die Sportler standen bereit, sich sportlich zu messen. Eine solche Entscheidung auf Grund mangelnder Absprachen bereits im Vorfeld, sind für alle wenig verständlich. Es macht den Eindruck, dass die Bedürfnisse der Sponsoren befriedigt wurden und die sportliche Herausforderung nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Der Immageschaden für den Ballonsport und den Bärendienst für die Organisation, aber insbesondere für das Land Belgien als Ausrichter ist überhaupt noch nicht absehbar. Ein Kübel Schelte hilft hier jedoch nicht viel. Der Blick nach vorn und die Rettung dessen, was noch möglich ist, wären angesagt. Hier eine Liste der Geprellten, über die man nachdenken sollte: Teilnehmer aus Übersee, die sich mit finanziellem Aufwand einen Ballon zumeist gechartert hatten; Freunde der Sportler, die von weither angereist sind (Party der Holländer :-), die nicht zuletzt auch der Stadt Brüssel Einnahmen gebracht haben; Enttäuschte Idealisten, die zumeist für die Kommunikation eigene Aufwendungen in Kauf nehmen, um den Sport bekannter und mehr Publik zu machen; ehrenamtlich tätige, deren Engagement eine negative Wertung erfahren hat; Die Aufzählung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Es war eine große Enttäuschung, jedoch bringt es in meinen Augen nichts, den Sand der gefüllten Säcke aus Bosheit auf dem Rasen des Golfplatzes verteilen zu wollen, vielmehr sollte man in der Kommunikation, die allerdings offen zu führen ist, in Zukunft darum bemüht sein, solche, für den Ballonsport überaus schädliche Entscheidungen zu vermeiden. Es erweckte ein bisschen den Einschein, als wäre die kommerzielle Nutzung der anwesenden Ballonfahrer geplant gewesen. Hierfür sollte sich niemand hergeben. Schade, ein großer Wettbewerb und eine Vergleichsmöglichkeit von Sportlern fallen in diesem Jahr aus. Bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Glück ab und gut Land.
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