Montag, Dezember 25, 2006

Day 7 - Heilig Abend














Nachdem die Wüstenfahrt am Vortag nicht geklappt hat und ich wußte wohin es gehen sollte, nahmen die Teams Gerhardt, Handl, Almodt und Hora das Zepter selbst in die Hand und sind waren eine knappe Stunde vor Sonnenaufgang am Startplatz. Dies sollte auch die erste Fahrt des Dubailand-Ballons werden, den ich dann den Rest des Festivals fahren sollte.
Nachdem der dort ansässige Passagierballon mit einem Volumen von 12.000.000 m³ und ca. 20 Passagieren gestartet war, sind wir auch 20 Minuten vor Sunrise in die Luft gegangen. Bei mir war Kathrin, Dirk und Mark Sullivan mit an Bord und wir genossen es über den Dünen dieser rötlichen Wüste zu schweben. Nach einer kurzen Zwischenlandung an einem "Schlangenloch" ist Dirk weitergefahren und hat uns bei ca. 20 km/h Wind mit einer supersanften Landung direkt an die einzige Autopiste der Wüste gelandet.
Wie der Zufall es so wollte, sind nach der Landung an unseren Ballonen Kamele aufgetaucht, die ganz zutraulich waren.
Nachdem alles verpackt war, machten wir ein schönes Picknick in der Wüste und begaben uns dann mit vielen schönen Erinnerungen zurück ins Hotel.
Am Nachmittag nervten mich dann die Veranstalter, daß ich doch mit dem Dubailand am Abend zu glühen habe. Erst als ich ihnen erklärte, daß am Ramadan sie auch keinen Finger krum machen würden, ließen sie mich in Ruhe.
Nachmittags waren wir dann noch am Strand spazieren gegangen. Nach einer Fahrt zu unserem Restaurant durch die Stadt hinter Astrid, war mir klar, daß Sie sehr anpassungsfähig ist, da sich ihr Fahrstil nur unwesentlich von dem der Araber unterschied - Ausfahrten werden über 4 Spuren hinweg genommen, wer größer ist hat Vorfahrt usw. - aber den Blinker hat sie im Gegensatz zu den Arabern brav benutzt. Abends sind wir dann super schön bei einem Libanesen in der "Altstadt" essen gegangen. Irgendwie kam dabei bei mir echt besinnliche Stimmung auf. Zum einen durch die ganze Atmosphäre und zum anderen durch die sehr harmonische Truppe, die wir da gewesen sind.
Nachdem wir dann wieder im Hotel waren, hatte ich eine wirklich "Heilige Nacht".

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